Afrikanische Schweinepest
Erster Fall in Deutschland bestätigt
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat am 10. September 2020 bestätigt, dass bei dem gefundenen Wildschwein im Spree-Neisse-Kreis in Brandenburg Afrikanische Schweinepest nachgewiesen werden konnte. Weitere fünf Fälle sind laut dem Landwirtschaftsministerium Brandenburg seit dem 15. September bekannt.
Dies ergab die Untersuchung durch das Nationale Referenzlabor des Friedrich-Löffler-Instituts. Damit gibt es nun in Deutschland den ersten bestätigten ASP-Fall in der Wildschweinpopulation. In der betroffenen Region werden nun um den Fundort Restriktionsgebiete errichtet, um eine Verbreitung des Virus nach Möglichkeit zu verhindern und weitere möglicherweise erkrankte und verendete Wildschweine zu finden. Über die konkreten Maßnahmen vor Ort wird heute Mittag das Land Brandenburg in einer Pressekonferenz berichten. Deutschland ist gut vorbereitet auf einen Ausbruch, das oberste Ziel muss nun sein, eine Einschleppung in die Hausschweinebestände durch verstärkte Hygienemaßnahmen zu verhindern. Das Virus ist nur für Schweine gefährlich, Menschen können daran nicht erkranken!
Informationen zur ASP finden Sie hier.
Autor: LBV, Bauer, Amstutz