Afrikanische Schweinepest
Keine Entspannung
Allein im Jahr 2018 wurden mehr als 2.400 Fälle gemeldet. Zum Vergleich: Von 2014 bis 2017 waren es zusammen weniger als 1.000 Funde. 2019 wurden im Zeitraum 1. bis 13. Januar bereits 223 neue ASP-Fälle bei Wildschweinen nachgewiesen.
Auch in Belgien ist noch keine Entspannung in Sicht. Seit längerer Zeit breitet sich die ASP in Richtung Osten aus. Am 14. Januar wurde das Virus bei einem verendeten Wildschwein nachgewiesen, das in der Gemeinde Arlon in der Kernzone gefunden wurde. Vier weitere Virusfunde gab es in der zweiten und dritten Januarwoche in der Beobachtungszone. Somit rückt das Anfang September 2018 in der Gemeinde Etalle nachgewiesene ASP-Virus in den letzten Wochen in Richtung Luxemburg vor.
Als Schutzmaßnahme wurden an der Nationalstraße Zäune errichtet, die verhindern sollen, dass Wildschweine in östliche Richtung wandern. In Luxemburg wurden seit September 2018 im Rahmen eines Monitorings rund 100 Wildschweinkadaver untersucht, bei denen kein Virus nachgewiesen wurde.
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Autor: Eberle, LBV