Blauzungenkrankheit
Klares „Ja“ zur Impfung erforderlich
Durch den im Rems-Murr-Kreis am 08.08.2024 festgestellten Blauzungenfall, hat Baden-Württemberg seinen seit Ende Mai 2019 geltenden Status „BTV-frei“ verloren. Primär bedeute dies ein klares Bekenntnis zur Impfung, so Roswitha Geyer-Fäßler, Vizepräsidentin des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg.
Durch den im Rems-Murr-Kreis am 08.08.2024 festgestellten Blauzungenfall, hat Baden-Württemberg seinen seit Ende Mai 2019 geltenden Status „BTV-frei“ verloren. "Die schnelle Ausbreitung des Virus in den letzten Monaten lässt sich nur mit einem schnellen und konsequentes Handeln bekämpfen", so Roswitha Geyer-Fäßler, LBV-Vizepräsidentin und Vorsitzende des LBV-Milchausschusses. Primär bedeute dies ein klares Bekenntnis zur Impfung. Der Landesbauernverband hat sich zusammen mit dem MLR immer für eine möglichst hohe Impfquote ausgesprochen. Leider wurde diese auch in Baden-Württemberg nicht in dem gewünschten Maße erreicht. „Nur mit einer hohen Impfabdeckung werden wir die weitere Ausbreitung der Tierseuche verhindern und es schaffen, den Freiheitsstatus wieder zu bekommen“, sagte Geyer-Fäßler. Dies müsse auch im Interesse aller von den Restriktionen betroffenen Tierhaltern liegen, denn die durch die Blauzunge erlassenen Auflagen verursachen neben den Handelshemmnissen auch zusätzliche weitere Kosten. Je nach Tierart, Serotyp und Impfzone gibt es für die Impfung unterschiedliche Zuschüsse des Landes (s. dazu Pressemeldung des MLR vom 08.08.2024). Der Landesbauernverband weist darauf hin, dass das Virus für den Menschen völlig ungefährlich ist. Fleisch- und Milchprodukte können ohne Bedenken verzehrt werden.
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