Frostschäden
Risikomanagement und Investitionshilfen gefordert
Laut Landwirtschaftsministerium und dem grünen Agrarsprecher Martin Hahn (MdL) summieren sich die beantragten Schäden auf 120 Millionen Euro. Der Landesbauernverband (LBV) stellt fest, dass die betroffenen Betriebe die Schäden nur teilweise ausgleichen können, da maximal 50 Prozent vom Nettogesamtschaden als Zuwendung vom Land gewährt werden. Besonders schwer betroffene Betriebe können im begründeten Härtefall maximal 150.000 Euro bekommen.
Frostschäden im Obstbau
© Körner
Mit Blick auf die zunehmenden Wetterextreme fordert der Landesbauernverband wiederholt die Politik auf, die Landwirte beim Risikomanagement besser zu unterstützen und eine steuerlich begünstigte Risikovorsorge möglich zu machen.
Vorsorgemöglichkreit für landwirtschaftliche Betriebe
Mit dieser Vorsorgemöglichkeit könnten die Betriebe Einkommensschwankungen ausgleichen und so Risiken mindern. "Zudem brauchen wir angepasste und bezahlbare Versicherungslösungen sowie Investitionshilfen, beispielsweise für Frostberegnungsanlagen. Um diese Instrumente auf den Weg zu bringen, sind finanzielle Unterstützungen des Landes nötig", erklärt LBV-Pressesprecherin Ariane Amstutz.
Autor: LBV
