Geplante Agrarkürzungen
Rukwied: Kampfansage an die deutschen Bauernfamilien
"Das ist eine Kampfansage an die deutschen Bauernfamilien". So klar bezieht Bauernpräsident Joachim Rukwied in n-tv am selben Tag des Bekanntwerdens der geplanten Kürzungen beim Agrardiesel und der Befreiung landwirtschaftlicher Fahrzeuge von der Kfz-Steuer Position.
Am 14. Dezember 2023 werden die Kürzungspläne der Ampel-Regierung im Agrarbereich bekannt. Am selben Tag bezieht Bauernpräsident Joachim Rukwied dazu in mehreren Medien Position, so auch live noch vormittags - aus dem laufenden LBV-Vorstandstreffen heraus - in n-tv.
"Eine Millarde Euro Mehrbelastung für die deutschen Bauern"
Von der n-tv-Moderatorin nach den Auswirkungten der Kürzungspläne auf die landwirtschaftlichen Betriebe gefragt, erklärt Rukwied: "Das würde bedeuten dass wir als deutsche Bauern mit zukünftig einer Milliarde mehr belastet werden würden. Das ist eine Kampfansage an die deutschen Bauernfamilien. Die Regierung hat offensichtlich kein Interesse an einer funktionierenden wettbewerbsfähigen Landwirtschaft. Die Regierung hat ebenso offensichtlich kein Interesse an einer sicheren Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln aus heimischer Produktion."
"Dieser Vorschlag muss vom Tisch!"
Der Präsident des Deutschen (DBV) und Landesbauernverbandes (LBV) fordert: "Dieser Vorschlag ist inakzeptabel; er muss vom Tisch, er muss zurückgenommen werden!"
Nach den Auswirkungen auf die einzelnen Betriebe gefragt, erläutert Rukwied: "Das hängt von der Größe des Hofes ab. Aber es können durchaus Beträge von 20.000 bis 25.000 Euro pro Betrieb sein."
Das ganze Interview zum Nachhören finden Sie hier.
Autor: hk